Bereit sein Worauf hab ich nur all die Zeit gewartet? Ohne einfach einmal anzufangen. Wieso hab ich so lange gegrübelt und nachgedacht? Anstatt einfach mal zu erleben. Wieso hab ich nur solche Angst gehabt? Jede Erfahrung ist gut für mich. Warum wollte ich immer, dass es anders sei? Anstatt zu sehen, dass es richtig ist, wie es ist.
Ausgeschöpft sein Ich will das Leben aus der Tiefe schöpfen. Voll sein und reich mit allem Hehren und allem dunklen Morast. Ganz sein, ausgeschöpft, dem Leben erlegen. Aber ganz. Hier. Frei. Zufrieden. Ohne Ende. Einfach das ganze, große Leben aus der Tiefe schöpfen.
Sich selbst lieben Alles beginnt damit, dass du dich selber liebst. Dass du dir alle Fehler verzeihst. Du hast nur gelebt. Dass du dir alle Schwächen verzeihst. Du bist nur ein Mensch.
Alles beginnt damit, dass du erkennst, wie wunderbar du bist. Welch Wunder es ist, dass du heute leben darfst. Dass dieser eine Moment schon alles ist.
Dann, fällt es dir ganz leicht, Jeden zu lieben. Das Leben zu lieben. -Es liebt dich schon immer.
| Lyrische Fundgrube Seite 2
ein Filmstar sein Wann fängst du endlich an, ganz zu leben? Worauf wartest du? Auf dein nächstes Leben vielleicht? Dein Leben hat schon längst angefangen und du denkst immer noch, dass noch der Vorspann läuft. Du denkst: Morgen wird alles besser. Morgen kommt das Glück. Doch dein Leben läuft schon. Es tickt wie die Uhr. Jeder Augenblick ist ein Geschenk. Denn es ist dein Leben. Hier und jetzt kannst du ganz anfangen, dein Leben zu leben. Du spielst die Hauptrolle darin. Die ganze Welt ist deine Bühne. So viele spannende Charaktere treffen auf dich. Mal bist du in einer Romanze, mal in einem Krimi, mal in einem Action-Streifen. Aber immer bist du mitten darin. Und die Götter sehen dir dabei zu. Mach dein Leben zu dem größten Streifen, den es gibt.
Ohne mich sein Als ich mich abgab an der Garderobe. So wie Mantel und Hut, mit dem man sich kleidet. Da war ich erst nackt und leer. Endlos erschöpft und ziellos. Doch als ich ohne mich war, da begriff ich, dass ich fortan alles sein konnte. Jeden Tag zog ich etwas Neues an. Mal war ich der Bettler. Mal gekleidet als König. Mal war ich der Fischer. Doch immer war ich ich.
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